\documentclass[a4paper,11pt,germtex]{article} \usepackage[german]{babel} \usepackage{epsfig} \usepackage{graphicx} \usepackage{verbatim} %%% chemistry stuff: % rightleftharpoonsfill ... \usepackage{chemarrow} % Arrows for use in chemistry \usepackage{aliphat} \usepackage{carom} \usepackage{chemist} \usepackage{lowcycle} \newcommand{\tilda}{\def\~{}} \newcommand{\grad}{\ensuremath{^\circ}} \usepackage[titleformat={italic,commasep},% authorformat={citationreversed,reducedifibidem},% ibidem={strictdoublepage,name&title}, % lookforgender,% commabeforerest,% endnote,% crossref={long},% bibformat={ibidem,compress,raggedright}]{jurabib} %\usepackage{german} %\selectlanguage{\austrian} \usepackage[breaklinks=true]{hyperref} \hypersetup{ pdfauthor = {Alexander \"Olzant}, pdftitle = {Fachpraktikum aus Chemie}, pdfsubject = {Unterrichtssequenz}, pdfkeywords = {Hanns Muehl M\"uhl FAP Unterrichtssequenz}, pdfcreator = {LaTeX with hyperref package}, pdfproducer = {pdflatex} } \sloppy \begin{document} \titlepage \title{ Fachpraktikum aus Chemie\\ bei Prof. Mag. Hanns M\"uhl } \author{Alexander \"Olzant\\ 9301547\\ E 190 884 423} \maketitle \thispagestyle{empty} \newpage \tableofcontents \newpage \section{Charakteristik des schulischen Umfeldes: BGRG Fichtnergasse 15, 1130 Wien} Die relativ kleine Schule wurde im Jahr 1897 gegr\"undet, laut Homepage \footnote{\href{http://www.fichtnergasse.at/}{http://www.fichtnergasse.at/}} werden derzeit 580 Sch\"ulerInnen in 23 Klassen unterrichtet, auch der Lehrk\"orper ist mit nur 65 Angeh\"origen unter dem wiener Durchschnitt. Im Jahresbericht 2006 findet noch ein besonders prominenter Absolvent der Schule seine Erw\"ahnung: im Jahr 1959 maturierte an dieser Schule der derzeitige Bundespr\"asident Dr. Heinz Fischer. Bereits am Eingang prangt das 1973 angenommene Schulmotto nach Platons $\pi{}o\lambda\i\tau\epsilon\i\alpha$, \begin{center} $\eta{}\ \tau{}ou\ \alpha\gamma\alpha\theta{}ou\ \i\delta\epsilon\alpha{}\ \mu\epsilon\gamma\i\sigma\tau{}o\nu{}\ \mu\alpha\theta\eta\mu\alpha$ Das Urbild des Guten sei des Lernens h\"ochster Gegenstand \end{center} Es ist wohl kein Zufall, dass dies in zeitlicher N\"ahe zur Publikation des Schulunterrichtsgesetzes\footnote{\cite[\S{} 2]{SchOG}} und seines Zielparagraphen \S{} 2 angesiedelt ist, der sich auf die Ideale der Klassik, namentlich das ``Gute, Wahre und Sch\"one'' bezieht, da die VertreterInnen dieser Epoche, besonders die Br\"uder Alexander und Wilhelm von Humboldt, sich dabei auf Platon beriefen. Dies deutet bereits auf eine der Schulformen hin, denn neben dem Realgymnasium mit zwei Fremdsprachen gibt es auch drei Varianten des Gymnasialzweiges, in welchen sechs Jahre Latein oder Franz\"osisch und vier Jahre Franz\"osisch oder Griechisch (letzteres nur in Kombination mit Latein) unterrichtet werden. Die Ausstattung der Schule ist nicht au\ss{}ergew\"ohnlich, au\ss{}er den \"ublichen Sonderr\"aumen f\"ur die Naturwissenschaften, die musischen F\"acher, Informatik und Turnen sowie einen der konfessionellen Religionsunterrichte gibt es wie an vielen Schulen noch ein Buffet und R\"aume f\"ur die Nachmittagsbetreuung, welche gegen Entgelt in Anspruch genommen werden k\"onnen. Sehr gem\"utlich erschien bei einem Rundgang die von der eigentlichen Schulbibliothek unabh\"angige LehrerInnenbibliothek, ein Annex des Konferenzzimmers, wo alte Nachschlagwerke, W\"orterb\"ucher f\"ur diverse lebende und toter Sprachen, Atlanten und Lehrk\"orper aufgestellt sind. \subsection{\label{peermain}Peer Mediation} Besonders erw\"ahnenswert erscheint noch die Einrichtung der Peer-Mediation\footnote{\href{http://www.fichtnergasse.at/direktion/peerMediation.htm}{http://www.fichtnergasse.at/direktion/peerMediation.htm}}, welche auf Betreiben von Betreuungslehrer Mag. M\"uhl seit einigen Jahren regen Zuspruch findet. Dabei werden Sch\"ulerInnen in einem eigenen Freifach mittels Rollenspielen und theoretischer Unterweisung auf das Konfliktmanagement im Klassen- und Schulumfeld sensibilisiert und stehen nach dieser Ausbildung als Ansprechpersonen f\"ur die Mitsch\"ulerInnen zur Verf\"ugung. Zur T\"atigkeit der MediatorInnengruppe geh\"ort dann nat\"urlich auch die Bekanntmachung der Einrichtung, was teilweise in Rollenspielen geschieht, von denen ich in einer der Hospitationsstunden eines miterleben durfte\ref{peerrole}. \subsection{Integrationsklasse} Eine der vierten Klassen (achte Schulstufe) wird als Integrationsklasse gef\"uhrt, in der sonderschulpflichtige Jugendliche mitbetreut werden. Eine eigene Betreuungslehrerin k\"ummert sich dabei um die ``I-Kinder'' und vermittelt in einigen der Gegenst\"ande den Stoff nach M\"oglichkeit weiter. Da durch diese Ma\ss{}nahme auch die Teilungsziffer gesenkt wird, ist sie f\"ur die Schule zur Verbesserung der Unterrichtssituation vorteilhaft, aber auch die menschliche Interaktion kommt dabei nicht zu kurz. \clearpage \section{Hospitationen/Unterrichtsbeobachtung} Insgesamt wurde bei zehn Unterrichtsstunden hospitiert, davon vier in der siebten Klasse, wo auch die Kollegin Wallner Unterrichtssequenzen hielt, zwei in der vierten Klasse, wo die eigenen Sequenzen stattfanden, sowie vier in den beiden achten Klassen, eine genaue Aufschl\"usselung ist in Anhang \ref{zeittafel}, S. \pageref{zeittafel} zu finden. Die selbstgew\"ahlte Beobachtungsaufgabe bezog sich auf die Aktivit\"at und Wahrnehmung m\"annlicher und weiblicher Sch\"ulerInnen, was im Wesentlichen an Hand von Strichlisten festgestellt wurde. \subsection{\label{h01} Di, 20. 3. 10:55--11:45 J. Wallner 7b} Die Stunde wurde zum gr\"ossten Teil von J. Wallner gehalten, am Anfang der Hospitation standen aber zwei Wiederholungen zu den Oxidationsstufen des Stickstoff. Anschliessend \"ubernahm Kollegin Wallner den Unterricht zur Thematik der Reaktionsgeschwindigkeit. An Hand von Diagrammen und Beispielen wurde die Reaktionsgeschwindigkeit behandelt und in Abh\"angigkeit der Umweltparameter mittels des Landolt\' schen Zeitversuchs bestimmt. Die einzelnen Gruppen arbeiteten mit unterschiedlichen Konzentrationen, einige der Proben wurden im Wasserbad erw\"armt, sodass die Einfl\"usse von Temperatur und Konzentration untersucht werden konnten. Die Enthalpie wurde nur am Rande erw\"ahnt und trug wohl nicht zur Verwirrung bei. Die Stunde selbst verlief z\"ugig und weitgehend nach Erwartung, die Versuchse bez\"uglich der Temperatur wiesen einen Ausrei\ss{}er auf, zeigten aber sonst deutliche Ergebnisse. \begin{verbatim} 1 | |F |F ||F u|F | | 2 |F |F |F ||F |F fu| | 3 |M |M |M (t2u||M t)(2u|M t2u|M tu)| 4 |F (t|F t)u!|F 2u|| | | | 5 | | | || | | | \end{verbatim} Summe: F u 2, M 4; F f+! 1; F t 2, M t 5 Die Tabelle, die eine Sitzordung (mit Bankreihen von eins bis f\"unf) repr\"asentieren soll, ist mit Kennzeichen f\"ur Gender (F/M) und Interaktion versehen (! Meldung, f inkorrekte Antwort, u unaufgeforderte Wortmeldung, (t) tratschen (mit Richtungsangabe). \subsection{\label{h02} Fr, 23. 3. 10:55--11:45 J. Wallner 7b} Die n\"achste Stunde begann wieder mit einer Stundenwiederholung \"uber die zuvor besprochene Reaktionsgeschwindigkeit, die Diagramme entsprachen den Erwartungen. Auch die anschlie\ss{}ende Herleitung des Massenwirkungsgesetzes aus den Konzentrationen schien zuerst einleuchtend. \vskip1em $K = \frac{\prod{}{c_{Produkte}}}{\prod{}{c_{Edukte}}} = \frac{k_{hin}}{k_{rueck}}$ \vskip1em Bei den Beispielen zeigte sich dann jedoch einige Verwirrung, so etwa jenem mit zwei unterschiedlich alten Personen, welche in einem Obstgarten stehen und \"Apfel hin und her werfen. Die Idee ist, dass sich nach einiger Zeit ein Gleichgewicht einstellt, sodass auf der Seite der schw\"acheren Person mehr Obst zu liegen kommt - allerdings ist die Obstgartenkinetik kein perfektes Modell (ist die Wurfkraft eine Konstante oder ermattet einEr der WerferInnen?), und nicht ganz unerwartet kamen dann auch noch Fragen nach \"Apfeln und Birnen auf, die nahelegten, dass das Interesse f\"ur den Stoff zu diesem Zeitpunkt in den Hintergrund getreten sein k\"onnte. Mit einem (angefangenen) Beispiel zur Berechnung der Endkonzentration bei gegebener Ausgangskonzentration und Gleichgewichtskonstante schloss die Stunde. In der Nachbesprechung war demgem\"a\ss{} offensichtlich, dass neben ein paar Verst\"andnisproblemen auch das Ph\"anomen einer Stundenverk\"urzungsaktion zum tragen gekommen sei. Wir \"uberlegten Strategien, das Obstgartenmodell korrekter zu gestalten, etwa, indem wir die die Geschwindigkeitskonstante in die Wurfkraft oder in die Erm\"udung der WerferInnen einflie\ss{}en lie\ss{}en. \begin{verbatim} 1 | |F t^ !|F i||F !|F um | | 2 |F |F |F u||F (t 2mu|F t)m4u| | 3 |M |M |M 2t) ||M (3t 4u|M 3t)4u|M | 4 |F |F |F || | | | 5 | | | || | | | \end{verbatim} Summe: F u 7, M u 8; F m 3, M m 0; t: F 3, M 3 Die unaufgeforderten Meldungen (u) waren bei m\"annlichen und weiblichen Jugendlichen also etwa gleich h\"aufig, ``Aufzeigen'' (!) und akzeptierte Meldungen konnten in dieser Stunde nur bei den weiblichen Jugendlichen beobachtet werden. Getratscht (t, thematisch unpassendes/nicht \"offentliches Gespr\"ach im unmittelbaren Umfeld) wurde von beiden moderat. \subsection{\label{h03} Di, 27. 3. 10:55--11:45 J. Wallner 7b, Vorbesprechung Sequenz} Diesmal hatte die Klasse eine weitere Entschuldigung parat: die Stunde zuvor hatbe eine Mathematikschularbeit stattgefunden, daher wurde auf obligatorische Wiederholungen verzichtet. Kollektiv und unter Verwendung der Mitschriften wurden daher die Einfl\"usse auf die Reaktionsgeschwindigkeit in kleinen Schritten wiederholt, das dynamische Gleichgewicht erneut besprochen, die Diagramme zum Reaktionsverlauf und Einstellung des Gleichgewichtes aufgezeichnet und das Massenwirkungsgesetz angeschrieben. Dieser Phase wurden etwa drei\ss{}ig Minuten einger\"aumt, um die Grundlagen zu festigen. Das Beispiel zur Berechnung der Endkonzentration bei gegebener Ausgangskonzentration und Gleichgewichtskonstante aus der vorhergehenden Stunde wurde noch einmal besprochen und durchgerechnet. Den Abschluss bildete eine Erkl\"arung des Prinzips von Le Chatelier-Brown (Prinzip des geringsten Zwanges) an Hand von kommerziellen Synthesen. Bei der Nachbesprechung war die Hauptfrage jene nach dem Umgang mit der notwendigen Erholungsphase von der vorhergehenden Schularbeit. Ein Vorschlag war die Einr\"aumung einer Extrapause von einigen Minuten, was die Kollegin in Erw\"agung gezogen, jedoch auf Grund ihrer Situation als Praktikantin dann doch verworfen hatte; solcher auflockernden Ma\ss{}nahmen sind nat\"urlich bei l\"anger bekannten Klassen leichter durchzuf\"uhren als im Zuge einer kurzen Unterrichtssequenz ohne genau Kenntnis um das didaktische Umfeld. Auch die Probleme mit den Verh\"altnissen (Konzentrationen und Geschwindigkeitskonstanten im Massenwirkungsgesetz) und die Gefahr der Vermischung von Beispielen wurde angesprochen. \begin{verbatim} 1 |F (a|F ^)F3ua|F ||F 2u!a| |F \F5u| 2 |F a|F v u|F 2a||F (3u2!|F )!\a7u| | 3 |M (2a|M )!mu2(|M2)(4ua3!2m||M )5!aX(|M )(4ua|M )2a| 4 | | | || | | | 5 | | | || | | | \end{verbatim} Summe: F u 11, M u 6; F m+a 5, M m+a 6, t: F 8, M 10 In dieser Stunde waren also die weiblichen Jugendlichen deutlich aktiver, wobei die m\"annlichen h\"aufiger aufzeigten und etwas mehr ``tratschten'' (Klammern, Schr\"agstriche, \^, v) \subsubsection{Detaillierte Analyse der Aktivitaeten} Summe: F u 20, M u 18; F m 9, M m 8; F t 13, M t 18 Die Summe der Aktivit\"aten scheint fast gleich zu sein, da jedoch die Zahl der weiblichen Jugendlichen deutlich h\"oher ist (10 - 12) ist es eigentlich erstaunlich, dass von diesen nicht mehr Meldungen und Einwuerfe festzustellen waren. Die Stichprobe (3 Stunden) ist zwar zu klein, um objektiv auch nur die einzelne Klasse zu beurteilen, ein Trend zu der h\"oheren Aktivit\"at der Sch\"ulerinnen im naturwissenschaftlichen und mathematischen Unterricht zeichnet sich ab. Spezifika wie der ``Boykott vieldeutiger Fragen durch die M\"adchen''\footnote{\cite[S. 57]{mbmath}} konnten nicht beobachtet werden, allerdings war auf Grund der Beobachtungsposition aus dem hinteren Teil der Klasse zweifellos ein systematischer Fehler in der Beobachtung. \subsection{\label{h04} Do, 29. 3. 12:50--13:40 Hospitation 4d} Ich hatte die Klasse bereits einmal gesehen, zu diesem Zeitpunkt war aber nur eine der Integrationssch\"ulerInnen anwesend gewesen, w\"ahrend am 29. alle drei teilnahmen. Wie sich in den n\"achsten Wochen noch einige Male zeigen sollte, war P\"unktlichkeit in dieser Stunde ein problematisches Thema - erst 5 Minuten, nachdem die Schulglocke den Unterrichtsbeginn angezeigt hatte, war die volle Zahl von Sch\"ulerInnen anwesend, was eine R\"uge und einen Hinweis auf die genaue L\"ange der Schulstunde nach sich zog. \vskip2em $Ca\,C\,O_3 \rightarrow C\,O_2 + Ca\,O$\\ $Ca\,O + H_2O \rightarrow Ca(OH)_2$\\ $Ca(OH)_2 + C\,O_2 \rightarrow Ca\,C\,O_3 + H_2O$\\ \vskip2em Bei der Stundenwiederholung zum Calciumkreislauf tauchten einige Irrwege in Form von {\it $Ca_2\,C\,O_3$}, $C\,O_2$ aus Sand und Beton ohne Sand auf. Nach einer Metadiskussion, ob das absolvierte Projekt zur Berufsorientierung z\"ahle oder nicht, ging es weiter zu den Gefahrensymbolen, anschliessend sollte in Gruppenarbeit das t\"aglich anfallende M\"ullvolumen qualitativ bestimmt werden, zu diesem Zeitpunkt klopfte es jedoch an der T\"ur und zwei etwas \"altere Jugendliche stritten ostentativ um einen Zettel, den eine zerrissen h\"atte und die andere noch brauchte. \subsubsection{\label{peerrole}Peer Mediation Rollenspiel} Die Unterbrechung stellte sich nicht ganz \"uberraschend als Werbeunterbrechung f\"ur die Peer Mediation an, die in Kapitel \ref{peermain} (S. \pageref{peermain}) schon angerissen wurde. Die SchauspielerInnen erkl\"arten das Procedere, Teilnahmebedingungen (Wahlpflichtfach) und das Angebot der MediatorInnen, auch w\"ahrend der Unterrichtszeit ausnahmsweise \"uber heikle Probleme und zwischenmenschliche Schwierigkeiten sprechen zu k\"onnen. Nach etwa zehn Minuten zog die engagierte Truppe wieder ab, und der Unterricht konnte fortgesetzt werden. Bis zum Stundenende wurden dann diverse Verpackungen, Reste und Schadstoffe gesammelt und mit Klebeband an der Wand pr\"asentiert. Die Wortmeldungen waren auf Knaben und M\"adchen etwa gleich verteilt, wobei die M\"adchen mit 9 angemeldeten Wortmeldungen den 7 bei den Knaben voraus waren, diese aber um zwei mehr spontane Zwischenrufe (drei) zu verzeichnen hatten. Im Rollenspiel waren es jeweils zwei Zwischenfragen. \section{Hospitationen/Unterrichtsbeobachtung} \subsection{\label{s01} Do, 15. 3. 14:30--16:10 1 Doppelstunde Sequenzunterricht NAWI-Labor 1./2. Klasse} Die Doppelstunde wurde im Team Teaching abgehalten, wir teilten uns daher die Stoffgebiete und Unterrichtszeit auf, um jeweils der/dem anderen assistieren zu k\"onnen. Bereits bei der letzten Hospitation hatten wir uns auf die Thematik der Atmung (sowohl im Kontext der anaeroben alkoholischen G\"arung als auch der aeroben Atmung) geeinigt und dazu Experimente gesucht, auch die Ausarbeitungen waren zu diesem Zeitpunkt fertig, sodass in der Vorbesprechung am 14. 3. nur noch die Details der Sequenz gekl\"art weden mussten. Das genaue Konzept und die verwendeten Unterlagen sind in Anhang \ref{nawi} S. \pageref{nawi} zu finden, der Zeitablauf war folgenderma\ss{}en geplant: \begin{enumerate} \item Theorie G\"arung vs. Zellatmung: 5 Min. \item Theorie: Zellatmung: 5 Min. \item Arbeitsblatt zur Zellatmung: 10 Min. \item G\"arung Versuch 1 und 2 werden erkl\"art und ausgegeben: 5 Min. \item Die Versuche werden gemacht und Ergebnisse werden zusammengefasst. 45 Min. \item Stationenbetrieb: 2 Versuche zur Zellatmung, 1 Versuch Mikroskopieren: 25 Min. \item Dazwischen bzw. anschlie\ss{}end L\"uckentext und Quizfragen \item Abrunden und zusammenfassen: 5 Min. \end{enumerate} Die Stunde selbst war angenehm, die Sch\"ulerInnen interessiert und wissbegierig. Besonders beim Vortrags- und Mitmachteil mit \"Ubungszettel zum Ausf\"ullen drehte sich die Diskussion bald in Richtung verwandter Themen, beispielsweise kam beim Vergleich zwischen Katabolismus als langsamer Oxidation und Verbrennung die Frage nach brennenden Haarsprays auf und warum die Dose nicht verbrenne, sodass ein kurzer Exkurs \"uber Explosionsgrenzen angebracht schien. Bez\"uglich der Nomenklatur waren die ``Kleinen'' erstaunlich streng und wandten etwa beim Kohlendioxid ein, dass sie dieses als Kohlen{\bf stoff}dioxid kennten. Der Versuch, die Kerze durch das in der Atemluft befindliche $C\,O_2$ auszul\"oschen, machte den Kindern besonderen Spass - vermutlich gerade weil er nicht sehr gut funktionierte und daher mit vollem Lungeneinsatz (Arbeitsvorschrift: Luft anhalten und m\"oglichst sp\"at durch den Schlauch in das Becherglas ausatmen) durchgef\"uhrt werden musste. Der Nachweis mittels Kalkwasser unterblieb dann aus Zeitmangel. Die Germ- und Backpulverteigklumpen, die zwischenzeitlich in unterschiedlich temperiertem Wasser aufgingen, zeigten die hohe Stoffwechselrate der Hefepilze, indem diese Klumpen (zumindest theoretisch) als erstes an die Wasseroberfl\"ache stiegen. \subsubsection{Nachbesprechung} Die Nachbesprechung zeigte ein weitgehend positives Ergebnis: die Kinder hatten Freude am Lernen, wir hatten unser vorbereitetes Unterrichtsprogramm weitgehend durchgebracht, Disziplin und Mitarbeit waren in hohem Ma\ss{}e vorhanden. M\"oglicherweise h\"atten wir das Niveau in Teilbereichen h\"oher ansetzen k\"onnen, da die Atmung auch in Biologie besprochen wird, andererseits ist bei einer freiwilligen \"Ubung nat\"urlich eine gemeinsame Basislinie wichtig, keinEr sollte \"uberfordert werden. \subsection{\label{s02} Di, 17. 4. 11:55--12:45 Sequenz 1 4d} \subsubsection{Organik} In der vierten Klasse stand zu diesem Zeitpunkt Organik an, ich hatte grunds\"atzlich freie Hand bei der Pr\"asentation dieses Kapitels. Da in der Klasse das Schulbuch von Kaufmann und Z\"ochling\footnote{\cite{kaufmann}} Verwendung findet, hoffte ich, einige Teile davon verwenden zu k\"onnen. Ich wurde f\"undig bei der Nomenklatur der Kohlenwasserstoffe S. 69, dem Sch\"ulerInnenversuch S. 44 und den Mehrfachbindungen, der gr\"osste Teil des unterrichteten Stoffes ist aber in Anhang \ref{organik} S. \pageref{organik} zu finden. \begin{tabular}[t]{ll} Einleitung: Kohlenwasserstoffe & ca. 10 Minuten\\ Aliphatische Kohlenwasserstoffe & \\ Eigenschaften & 10 Min. \\ Verzweigungen und Ringe & ca. 20 min \\ Mehrfachbindungen: unges\"attigte Kohlenwasserstoffe & 5 min \\ Isomerie/Verzweigungen & 5 min \end{tabular} Diese Vorbereitung ver\"anderte sich allerdings \"uber den Verlauf der Stunden durch ungeplante Ereignisse, da ich mir ein etwas zu ambitioniertes Programm vorgenommen hatte - von den Aliphaten \"uber Isomerie und Mehrfachbindungen bis zu funktionellen Gruppen, mit einem Exkurs zu den Zuckern, um die alkoholische G\"arung in dem von Mag. M\"uhl vorgeschlagenen Sch\"ulerInnenversuch (s. Anhang \ref{gaerung}, S. \pageref{gaerung}) zu demonstrieren und zu erkl\"aren. Wie besprochen begann ich also die erste der drei Stunden mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen, verl\"angerte das Kohlenstoffger\"ust und umgab es mit Wasserstoffatomen, auch die allgemeine Formel $C_n\, H_{2n+2}$ war unmittelbar herleitbar. Die Eigenschaften erschienen noch einsichtig, der Sch\"ulerInnenversuch, bei dem in den Verbrennungsgasen eines Kohlenwasserstoffs Wasser und Russ nachgewiesen werden, dauerte allerdings etwas l\"anger als erwartet, sodass zur Einf\"uhrung der Verzweigungen, die mit einem Molek\"ulbaukasten haptisch erlebt werden sollten, nur noch eine kurze Spielphase blieb bis zum Ende der Stunde. \subsubsection{Nachbesprechung} In der Nachbesprechung zeigten sich einige kleinere Verz\"ogerungen: \begin{itemize} \item bei Verst\"andnisfragen auch andere antworten lassen (m\"oglichst, ohne eine allzu aggressive Konkurrenzsituation heraufzubeschw\"oren) \item Anregungen zum Weiterdenken geben \item bestimmte Sachverhalte im Heft notieren lassen, damit der Stoff dokumentiert ist \item komplexe Regeln wiederholen und schriftlich formulieren \item bei Molek\"ulbauk\"asten auf eine Spielphase als Einstieg nicht vergessen \end{itemize} Weitere Punk f\"ur die Zukunft waren: Anregungen zum Weiterdenken bei Verst\"andnisfragen (z. Ein Als positiv standen einige spontane Erkl\"arungsmodelle ($C_2H_5$ als ``nur mit Anh\"angsel existenzf\"ahig'', z.\,B. $C_2H_5-C_2H_5$ oder $C_2H_5-OH$) \subsection{\label{s03} Do, 19. 4. 12:50--13:40 Sequenz 2 4d} F\"ur diese Stunde blieben im wesentlichen die aliphatischen Kohlenwasserstoffe. Ich hatte, noch immer ambitioniert, neben Mehrfachbindungen noch die wichtigsten funktionellen Gruppen (Hydroxy-, Oxo-, Carboxyl-, Aminogruppen), musste jedoch froh sein, die Isomerien zu erkl\"aren. \begin{tabular}[t]{ll} Wiederholungen & 5 min? \\ Isomerie & 5 min \\ Baukasten\"ubung & 10 min \\ Tafel\"ubungen: Benennung & 5 min \\ Alkohole & 10 min \\ Aldehyde, Ketone & 10 min \\ \end{tabular} Zur Wiederholung meldete sich keinEr, also wurden die wichtigsten Konzepte (Nomenklatur der aliphatischen Kohlenwasserstoffe, Grundger\"ust, Vorkommen, Eigenschaften) mit offenem Buch besprochen. Anschliessend gab ich die Aufgabe, aus 15 Kohlenstoffatomen drei verschiedene Strukturen zu 5 C-Atomen zu bauen, in der Hoffnung, Pentan, Isopentan und Cyclopentan, eventuell ein Penten zu erhalten. Pentan und Cyclopentan waren auch alsbald auf allen Tischen vertreten, die Verzweigung jedoch nur sehr z\"ogerlich angenommen. Nach zehn Minuten wollte ich den Versuch abbrechen und bat um Aufmerksamkeit, um die Isomerien mittels Tafelzeichnungen an Hand der gefundenen Strukturen zu erkl\"aren. Es dauerte dann jedoch beinahe weitere 10 Minuten, bis ich erkannt hatte, dass es kontraproduktiv war, die Sch\"ulerInnen weiterspielen zu lassen und die Bauk\"asten wegr\"aumen liess; dann hatte ich die Aufmerksamkeit des Gro\ss{}teils wieder und konnte die Benennungsregeln (-yl, Numerierung) anschreiben. Die zugeh\"origen \"Ubungen funktionierten mehr schlecht als recht, da der Schwierigkeitsgrad nicht linear ansteigend war. Bevor ich noch zu den intendierten Alkoholen gelangt war, schrillte die Glocke; ich konnte gerade noch genug Aufmerksamkeit erheischen, um f\"ur die darauffolgende Stunde Rosinen und Germ in Auftrag zu geben. \subsubsection{Nachbesprechung} Die in der Nachbesprechung angemerkten Fallstricke sind in der Beschreibung oben gr\"osstenteils schon erkennbar: \begin{itemize} \item vor einer Spiel- oder Experimentierphase sollte das Experiment {\it zur G\"anze, laut und deutlich} erlkl\"art werden, da w\"ahrend dieser die Aufmerksamkeit nur noch schwer wiederzuerlangen ist \item Arbeitsbl\"atter und Versuchsanordnungen sollten tunlichst nicht vor Beginn eines Experiments ausgegeben werden, da sie ansonsten von der Erkl\"arung ablenken \item ebenso wie einen klaren Anfang sollten besonders bei den Molek\"ulbauk\"asten die Experimentierphasen ein klar abgegrenztes Enda haben, da die Bausteine beim Auf- und Abbau laute Ger\"ausche von sich geben und den Unterricht empfindlich st\"oren k\"onnen \item eine Variante bei der C5-Bastelei w\"are, die Wasserstoffatome wegzulassen und nur C-Ger\"uste vorzuschreiben, dadurch sollte eine Konzentration auf Mehrfachbindungen und Verzweigungen m\"oglich sein \item in manchen F\"allen ist eine Einladung an die Sch\"ulerInnen nicht genug und nur eine klare Anweisung reicht aus, um eine erw\"unschte Handlung zu lancieren \end{itemize} \subsection{\label{s04} Do, 26. 4. 12:50--13:40 Sequenz 3 4d} Die dritte Stunde hatte von vornherein ein strenges Korsett, da die Hefeg\"arung m\"oglichst lange Zeit haben sollte, Kohlenstoffdioxid zu entwickeln. \begin{tabular}[t]{ll} Versuchserl\"auterung & 5 min \\ Versuchsbeginn & 10 min \\ Wiederholungen & 5 min?\\ Einleitung & 5 min \\ genauere Erl\"auterung & 10 min \\ Beobachtungen sammeln & 5 min \\ Nachbesprechung & 5 min \end{tabular} Einleitung und Versuchsbeginn funktionierten gut (einen Teil der Anlage hatte ich vorher aufgebaut), es waren ausreichend Rosinen und Hefe vorhanden und wir beschleunigten den Startvorgang dann noch mit einem Spatel Zucker. Die Wiederholungen verliefen weniger glimpflich: einerseits war die Klasse offenbar der Meinung, dass ich als Praktikant ohnehin nicht pr\"ufen w\"urde (wie das in der vorhergehenden Stunde auch der Fall gewesen war), andererseits wurde mir dann vorgeworfen, die Eigenschaften und Nomenklatur der Verzweigungen und Isomere nicht gut erkl\"art zu haben. Nach zwei ``Jokers'' und einer mittelm\"assigen Wiederholung wiederholten wir also die Isomerieregeln und \"ubten noch einige vorbereitete Beispiele an der Tafel, die Mitarbeit blieb jedoch marginal. Es blieb gerade noch genug Zeit, die Hydroxygruppe zu erl\"autern, in Verbindung mit verschiedenen Kohlenstoffger\"usten zu bringen und die Formel f\"ur die katalytische Zersetzung von Hexosen bei der alkoholischen G\"arung an die Tafel zu schreiben, bevor die Glocke schellte und ich die Klasse mit dem Versprechen auf eine Destillation in der n\"achsten Stunde entlassen musste. Wie nach den anderen Stunden war ich auch nach dieser einerseits euphorisch, weil das Unterrichten und die Arbeit mit den Kindern Spass machte, andererseits allerdings etwas bedr\"uckte, weil die Unterrichtsplanung und Stoffauswahl so schlecht funktioniert hatte. \subsubsection{\label{s04n}Nachbesprechung} Die lange Nachbesprechung zeigte wieder, dass ich einerseits teilweise bei der Zeiteinteilung h\"atte h\"arter durchgreifen k\"onnen, andererseits den Stoff etwas strukurierter (wie oben mit klaren, schriftlichen Regeln etwa bei der Nomenklatur h\"atte pr\"asentieren k\"onnen. Im Besonderen erinnerte Mag. M\"uhl an folgende Punkte: \begin{itemize} \item {\bf Unp\"unktlichkeit.} Wie in den Stunden zuvor war die Klasse erst gut f\"unf Minuten nach Beginn der Stunde vollst\"andig versammelt. Entsprechende Drohungen, etwa jene eines Klassenbucheintrags, h\"alfen bisweilen. \item {\bf Konzentrationssteigerung.} Ein Vorschlag war, den Angabezettel gemeinsam zu lesen, etwa einEn der Sch\"ulerInnen vorlesen zu lassen. \item {Wiederholungen.} Eine Wiederholung in Kleingruppen kann ihre Meriten haben, allerdings ist dabei darauf zu achten, dass der Rest der Klasse sich nicht ausgeschlossen f\"uhlt und langweilt. Vorschlag: einige Schritte zur\"ucktreten, die ganze Klasse ansprechen, die/den Wiederholenden damit ebenfalls sanft zu einer etwas lauteren, deutlicheren Sprechweise zwingen. \item {\bf Regeln.} Wie schon in der vorhergehenden Stunde, wurde noch einmal auf die Vorteile der expliziten Festlegung von etwa Nomenklatur- oder Strukturregeln hingewiesen. \item {\bf Zeit vorgeben.} Eine Frage ``wie lange braucht ihr'' kann missbraucht werden, um eine Aufgabe unn\"otig in die L\"ange zu ziehen - auch hier ist manchmal eine fixe Vorgabe sinnvoller. \item {\bf Schriftliche Dokumentation.} Zumindest eine Liste von \"Uberschriften sollte beim Lernen f\"ur Tests oder Wiederholungen helfen, den Stoffbereich nicht aus den Augen zu verlieren und zumindest in Schul- oder Lehrb\"uchern nachlesen zu k\"onnen. \end{itemize} \section{Gesamtreflexion} Als letzte Lehrveranstaltung der schulpraktischen Ausbildung war dieses Praktikum besonders interessant, da es im Gegensatz zu den fachdidaktischen \"Ubungen ungleich mehr direkte Interaktion mit realen Klassen und Sch\"ulerInnen erlaubte. Nat\"urlich konnte ich einige bekannte und manche neue Schw\"achen meines didaktischen Habitus feststellen (etwa gem\"a\ss{} den in Kapitel \ref{s04n}, S. \pageref{s04n} aufgez\"ahlten Punkten), andererseits aber auch Gegenma\ss{}nahmen \"uberlegen und bekam diesbez\"uglich einige Empfehlungen, welche ohne die praktische Erfahrung niemals so wertvoll h\"atten sein k\"onnen, besonders bez\"uglich der Machtstrukturen im Klassenzimmer. Gro\ss{}e Freude machte es mir auch, erstmals mit Unterstufenklassen arbeiten zu d\"urfen, da bei meinem Zweitfach Informatik in den von mir bisher besuchten Schulen keine Pflichtlehrveranstaltungen in der 5. bis 8. Schulstufe angeboten wurden. Die Betreuung der ``ganz Kleinen'' stellte eine neue Herausforderung an Stoffpr\"asentation und Umgang dar, die in solcher Form im Studium bisher nicht vorkam, wohingegen die Sch\"ulerInnen der 4. Klasse/8. Schulstufe andere Anforderungen hatten, da die Klasse sich weniger ``brav'' gab und zwei von den drei Unterrichtseinheiten in die sechste Stunde fielen, sodass die Aufmerksamkeit ein Tagestief erreichte. Ich genoss die Unterrichtssequenzen sehr und kann mir mit jedem Praktikum besser vorstellen, tats\"achlich in einer Schule zu unterrichten, woran auch die stets freundliche und hilfsbereite Unterst\"utzung und Begleitung Ursache tr\"agt. \clearpage \appendix \section{Unterrichtsvorbereitungen} \subsection{15. M\"arz 2007: \label{nawi}Atmung} Grundprinzip der Energiegewinnung ist bei Menschen und Tieren die langsame Oxidation von N\"ahr- und Speicherstoffen (von lateinisch {\em Oxygenium}, Sauerstoff, der Begriff entstammt aber dem 18. Jahrhundert: Lavoisier 1779). Der Gesamtvorgang folgt dem gleichen chemischen Prinzip wie bei der Verbrennung mittels einer Flamme (Kerze, Herdfeuer, ...), dabei wird die gewonnene Energie aber in vielen Zwischenschritten entnommen und chemisch weiterverwendet, daher entsteht wenig W\"arme; die Energie kann statt dessen zur chemischen Umwandlung und in weiterer Folge der Lebenserhaltung verwendet werden, dazu z\"ahlen etwa der Stoffwechsel, Bewegung, Auf- und Umbau von K\"orpersubstanz, Gehirnleistung. Nahrungsbestandteile, die der Energiegewinnung auf diese Art dienen k\"onnen: \begin{itemize} \item Eiwei\ss \item Kohlenhydrate (besonders direkt nutzbar, auch zum Transport im K\"orper) \item Fette (vor allem zur Speicherung) \end{itemize} Allerdings haben diese auch noch andere Aufgaben, weswegen es sinnvoll ist, auf ein ausgewogenes Verh\"altnis zu achten; f\"ur den Energietransport ist Glucose am wichtigsten, andere energiereiche N\"ahrstoffe werden bei Bedarf umgewandelt (zur Speicherung im K\"orper wird daf\"ur Fett herangezogen). \vskip1cm \includegraphics{fap_ch.dir/respiration2.eps} \subsection{Luftzusammensetzung} In der Luft befinden sich etwa vier F\"unftel Stickstoff und ein F\"unftel Sauerstoff, der in der Lunge langsam gegen Kohlendioxid ersetzt wird, allerdings erfolgt diese Umsetzung im K\"orper nicht vollst\"andig, daher funktioniert auch die Mund-zu-Mund-Beatmung mit dem Restsauerstoff (etwa 16 bis 17 \%). \includegraphics{fap_ch.dir/luft.eps} %\include{respiration2.tex} \subsection{Versuche} \subsubsection{Nachweis von Kohlendioxid in der Atemluft} In einer Siphonflasche wird Ca(OH)$_2$ vorbereitet, durch das ausgeatmet wird. Notiere deine Beobachtungen. \subsubsection{Verhalten von brennenden Kerzen in der Ausatemluft} Test: funktioniert z. B. mit einer Trennwand in einem Glas sehr gut Vorgehensweise: Kerze in einem Becherglas an die Wand stellen, die Luft anhalten und dann mit einem Schlauch vorsichtig hineinatmen, ohne die Kerze durch den Luftstrom auszul\"oschen. Notiere deine Beobachtungen. \subsection{Quiz} \begin{enumerate} \item Wie gewinnen Menschen und Tiere Energie aus der Nahrung? \item Beim Verbrennen einer Kerze entsteht Hitze. Warum passiert das bei Lebewesen nicht? \item Wie funktioniert ein Kohlendioxid-Feuerl\"oscher? \item Was geschieht mit dem ausgeatmeten Kohlendioxid (C~O$_2$), warum enth\"alt die Umgebungsluft nur so wenig davon? \end{enumerate} \subsection{Vergleich Atmung/G\"arung/Photosynthese} \begin{tabular*}{\textwidth}[t]{p{0.3\textwidth}|p{0.3\textwidth}p{0.3\textwidth}} Vorgang & Ausgangsprodukte & Endprodukte \\ \hline% Atmung (Tiere) & Sauerstoff (O$_2$), Zucker & Kohlendioxid (C~O$_2$), Energie (chemische Energie und W\"arme)\\ G\"arung (Hefe) & Zucker & Alkohol, Kohlendioxid (Kohlenstoffdioxid), Energie (chemische Energie und W\"arme)\\ \hline% Photosynthese ((Gr\"un-)Pflanzen) & Kohlendioxid (C~O$_2$), Lichtenergie & Zucker \end{tabular*} Anmerkung: neben Kohlendioxid spielt auch Wasser im Stoffwechsel eine wichtige Rolle als Ausgangs- und Endprodukt; zum besseren Verst\"andnis wurde es in der obigen \"Ubersicht jedoch weggelassen, da es in den Zellen und Organismen als Zellplasma (Fl\"ussigkeit) im \"Uberschuss vorhanden ist. \subsection{Formeln} \subsubsection{Herstellung von Kalkwasser} \begin{tabular}[t]{ccccc} CaO & + & H$_2$O & $\rightarrow$ & Ca(OH)$_2$ \\ Calciumoxid & + & Wasser & $\rightarrow$ & Calciumhydroxid \end{tabular} \subsubsection{Nachweis von CO$_2$ durch Hineinblasen von Atemluft} CO$_2$ + H$_2$O $\rightarrow$ H$_2$CO$_3$ H$_2$CO$_3$ + Ca(OH)$_2$ $\rightarrow$ H$_2$O + CaCO$_3$ (Niederschlag: Kalk) \vskip1em Durch weiteres Hineinblasen wird die L\"osung wieder klar: \vskip1em H$_2$O + CaCO$_3$ + CO$_2$ $\rightarrow$ Ca(HCO$_3$)$_2$ \clearpage \subsection{Arbeitsblatt zur Atmung} Schreib in die unterstrichenen Felder die passenden Bezeichnungen (Organe, Gase, Nahrungsbestandteile, ...) \vskip0.2cm \rule{\textwidth}{.1pt} \includegraphics[height=0.4\textheight]{fap_ch.dir/luft_fill.eps} \rule{\textwidth}{.1pt} \includegraphics[height=0.4\textheight]{fap_ch.dir/respiration_fill.eps} \rule{\textwidth}{.1pt} \thispagestyle{empty} \begin{flushright} {\small copyleft 2006 Alexander Oelzant} \end{flushright} \subsection{\label{organik}Organische Chemie} \subsubsection{Einleitung: Kohlenwasserstoffe (ca. 10 Minuten)} \begin{itemize} \item Vergleich Anorganik: Grossteil der bekannten Verbindungen organisch \item Kohlenstoffchemie: fast alle C-Verbindungen organisch (Ausnahmen: CO$_2$/CO) \item Grundger\"ust C mit H, andere Atome sp\"ater \end{itemize} \subsubsection{Aliphatische Kohlenwasserstoffe} \begin{itemize} \item Kohlenstoff meist vierwertig, einfachste Verbindung?\\ % \item \includegraphics{methane.eps} \item \tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==H}\qquad\\ Methan - bei Normaldurck/Temperatur gasf\"ormig, brennbar \end{itemize} Kettenbildung: CH4, C2H6, C3H8, ... \ethanestereo{1==C;2==C}{1==H;2==H;3==H;4==H;5==H;6==H}\qquad \begin{picture}(1200,600)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \begin{picture}(1500,600)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \begin{picture}(1800,900)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(900,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \begin{picture}(2100,900)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(900,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(1200,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \begin{picture}(2400,900)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(900,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(1200,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(1500,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \dots Hinweis auf Schreibweisen: \begin{itemize} \item vollst\"andige Strukturformel \begin{picture}(1500,600)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \item Schreibweise ohne explizites Anschreiben der Kohlenstoffatome \threehetero[H]{}%{1==C;2==C;3==C}% {1Sa==H;1Sb==H;2Sa==H;2Sb==H;% 3Sa==H;3Sb==H}\qquad\qquad\qquad %\fourhetero[H]{1==C;2==C;3==C;4==C}% % {1Sa==H;1Sb==H;2Sa==H;2Sb==H;% % 3Sa==H;3Sb==H;4Sa==H;4Sb==H}\qquad\qquad\qquad \item komplexe organische Formeln: weder C noch H \begin{picture}(900,600)(0,0) \put(0,200){\square{2==}} \put(100,0){\square{1==}} \put(200,200){\square{2==}} \put(300,0){\square{1==}} \put(400,200){\square{2==}} \end{picture} \begin{picture}(1000,600)(0,0) \put(0,0){\sixunitv[H]{1=={ }}% {}{f}} \end{picture} \end{itemize} \subsubsection{Eigenschaften (10 Min.)} LehrerInnenversuch: Erdgas in Eprouvette anz\"unden (soferne verf\"ugbar) Sch\"ulerInnenversuch: Buch S. 44 SV2 - Verbrennung eines langkettigen Kohlenwasserstoffs (z. B. Paraffin), Beobachtung der Kondensate (Auffangen von Russ, Kondensation von Wasserdampf) (Verworfen: Methanballon - Problem Herstellung/F\"ullung (Druck!), m\"oglich w\"aren laut Obendrauf z. B. NaOH + NaAc) Demonstration: Erd\"olprodukte (Flaschen) Eigenschaften bei Raumtemperatur und Normaldruck (1013 mbar): \begin{itemize} \item C$_1$ \dots C$_4$ gasf\"ormig, geruchlos (z. B. Erdgas, Biogas) \item C$_5$ \dots C$_{16}$ fl\"ussig (z. B. Benzin: Heptan/Oktanisomere) \item ab C$_{17}$ Feststoffe (z. B. Kohle, aber strukturell auch Kunststoff Polyethen ...) \end{itemize} Gemeinsam: Molmassen im Vergleich zu Luft (N$_2$) \begin{itemize} \item allgemeine Formel: C$_n$H$_{2n+2}$ \item Nomenklatur der ersten vier Kohlenwasserstoffe: traditionell\\ Methan, Ethan, Propan, Butan; \item Nomenklatur ab 5 C: weitgehend nach griechischen Zahlen\\ Pentan, Hexan, Heptan, Oktan, Nonan, Dekan, ... (griech.) \end{itemize} \subsubsection{Verzweigungen und Ringe ca. 20 min} Baukasten mit 15 C: drei 5C-Strukturen pro Gruppe, Besprechung Hinweis: bei Decan bereits 75 Isomere m\"oglich \begin{itemize} \item Fast beliebige Strukturen m\"oglich \item Nomenklatur: nach l\"angster Kette, Seitenketten werden rekursiv unter Angabe ihrer Position genannt \item Tafel\"ubung: wie hei\ss{}en diese Verbindungen? \begin{picture}(1200,600)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==CH$_3$;2==;3==H;4==;}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \begin{picture}(1200,900)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==;2==;3==H;4==;}} \put(300,300){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==;4==H;}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(900,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==;}} \put(1200,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} \item Zyklische Kohlenwasserstoffe (Kreise)\\ %\cyclopropane{1Sa=H;1Sb==H;2Sa==H;2Sb==H;3Sa==H;3Sb==H}\qquad\qquad \threehetero[H]{1==C;2==C;3==C}% {1Sa==H;1Sb==H;2Sa==H;2Sb==H;% 3Sa==H;3Sb==H}\qquad\qquad\qquad \fourhetero[H]{1==C;2==C;3==C;4==C}% {1Sa==H;1Sb==H;2Sa==H;2Sb==H;% 3Sa==H;3Sb==H;4Sa==H;4Sb==H}\qquad\qquad\qquad \begin{tabular}[t]{ccccc} \cyclopropane{}{} & \cyclobutane{}{} & \cyclopentanev{}{} & \cyclohexanev{}{} & \dots\\ Cyclopropan & Cyclobutan & Cyclopentan & Cyclohexan & Cyclo- + Alkanname\\ \end{tabular} Tafel\"ubung: genaue Konfiguration aufzeichnen Frage: Zweierring? (\"Uberleitung Mehrfachbindungen) \end{itemize} \subsubsection{Mehrfachbindungen: unges\"attigte Kohlenwasserstoffe ~ 5 min} \begin{tabular}[t]{ccc} %\item \begin{picture}(1200,600)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==;3==H;4==H;}} \end{picture} & \ethylene{1==C;2==C}{1==H;2==H;3==H;4==H}\qquad & \begin{picture}(1000,600)(0,0) \put(0,250){\mbox{H---C\tbond C---H}} \end{picture} \\ Ethan & Ethen & Ethin \\ \end{tabular} Die Benennung erfolgt \"uber die Endung, wobei im Bedarfsfall wieder die Nummer der Bindung direkt davorgeschrieben wird: {\bf -an} (ges\"attigt), {\bf -en} (Doppelbindung), {\bf -in} (Dreifachbindung) \subsubsection{Isomerie 5 min} Wiederholung Summenformel Vergleich cyclo-, -en (Doppelbindung vs Kreisschluss), C$_5$H$_{10}$/C$_5$H$_{12}$ \subsection{2. Einheit} \subsubsection{Wiederholungen 5 min?} Allgemein - Zusammensetzung, Eigenschaften, Strukturen \subsubsection{Isomerie 5 min} Fortsetzung/Wiederholung Summenformel, Verzweigungen \subsubsection{Tafel\"ubungen: Benennung (evtl. 2. Stunde Wh) 5 min} Frage: wie hei\ss{}en die aufgezeichneten Verbindungen? \mbox{CH$_3$---HC\dbond CH$_2$}\qquad \begin{picture}(1200,1000)(0,0) \put(0,200){\square{0==C;1==;2==;3==H;4==H}} \put(200,0){\square{0==C;1==;2==;3==H;}} \put(400,200){\square{0==C;1==;2==;;4==}} \put(600,0){\square{0==C;1==;2==H;3==;}} \put(800,200){\square{0==C;1==H;2==;;4==}} \put(1000,0){\utrigonal{0==C;1==H;2D==;}} \put(1200,200){\square{0==C;1==H;2==H}} \end{picture} \begin{picture}(1200,1000)(0,0) \put(0,0){\ethylene{}{1==H;2==H;3==H;4==}} \put(350,200){\ethylene{}{1==CH$_3$;3==H;4==H}} \end{picture} Frage nach Reaktionen mit Doppelbildung: C, H \begin{itemize} \item Kunststoffproduktion (Polyeth(yl)en ...) \item Synthesechemie \item Biochemie - unges\"attigte Fetts\"auren ($\rightarrow$ funktionelle Gruppen) \end{itemize} \subsubsection{Funktionelle Gruppen} Heteroatome O, N \begin{enumerate} \item {Alkohole 10 min} $\rightarrow$ Alkohol in Getr\"anken: Ethanol, (Endung -ol) Benennung (Tafel) Methanol, 1-Propanol, 2-Butanol, ... Eigenschaften: \begin{itemize} \item polare und unpolare Seite: in Wasser und organischen Stoffen l\"oslich bzw. als LM geeignet \item brennbar \item prim., sek.: oxidierbar (Versuch s. u.) \end{itemize} Oxidation von Alkoholen mit Cr$_2$O$_7^{--}$ - Unterscheidung prim\"are/sekund\"are/tert. Alk. \item{Aldehyde, Ketone 15 min} Struktur \begin{tabular}[t]{ccc} \tetrahedral{0==C;1==H;3==H;4D==O} & \begin{picture}(900,600)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;3==H;4D==O}} \end{picture} & \begin{picture}(1000,600)(0,0) \put(0,0){\tetrahedral{0==C;1==H;2==H;3==H;4==}} \put(300,0){\tetrahedral{0==C;1D==O;4==}} \put(600,0){\tetrahedral{0==C;1==H;3==H;4==H}}\qquad \end{picture} \\ Methanal (Formaldehyd) & Ethanal & Propanon \\ \end{tabular} \item{Carbons\"auren 10 min} St\"abchenmodelle: Demonstration Alkohol, Aldehyd, Keton, S\"aure - Oxidation Struktur \begin{tabular}[t]{ccc} \begin{picture}(800,600)(0,0) \tetrahedral{0==C;1==H;2==R;3==H;4==OH}\qquad \end{picture} & \begin{picture}(800,600)(0,0) \tetrahedral{0==C;1==R;2==R';3==H;4==OH}\qquad \end{picture} & \begin{picture}(800,600)(0,0) \tetrahedral{0==C;1==R;2==R';3==R"{};4==OH}\qquad \end{picture} \\ prim\"arer & sekund\"arer & terti\"arer \\ Alkohol\\ \hline\\ \begin{picture}(800,600)(0,0) \tetrahedral{0==C;1==H;2==R;4D==O}\qquad \end{picture} & \begin{picture}(800,600)(0,0) \tetrahedral{0==C;1==R;2==R';4D==O}\qquad \end{picture} \\ Aldehyd & Keton\\ Alkohol\\ \hline\\ \begin{picture}(800,600)(0,0) \tetrahedral{0==C;1==OH;2==R;4D==O}\qquad \end{picture} \\ S\"aure\\ \hline \end{tabular} \end{enumerate} \subsubsection{Amine/Aminos\"auren} NH$_3$, -NH$_2$, -NH-, -N= ... Aminos\"auren: HOOC-CHR-NH$_2$ \subsection{Zucker: alkohol. g\"arung (3. Einheit)} \subsubsection{Wiederholungen 5 min?} \subsubsection{Einleitung 5 min} Zucker als Enegiespeicher - Abbau zu Kohlenstoffdioxid, Wasser, Alkohol \subsubsection{Versuchserl\"auterung 5 min} Erlenmeyerkolben mit Rosinen + Hefe ansetzen, Ableitung durch CaOH-Wasser (CO$_2$-Nachweis) und Phenolphthalein (S\"aure) \subsubsection{Versuchsbeginn 10 min} \subsubsection{genauere Erl\"auterung 10 min} Zucker Formeln, CO$_2$, C$_2$H$_5$OH, H$_2$O st\"och (Sch\"ulerInnen). \subsubsection{Beobachtungen sammeln 5 min} \subsubsection{Nachbesprechung 5 min} \rule{\textwidth}{.1pt} \thispagestyle{empty} \begin{flushright} {\small copyleft 2006 Alexander Oelzant} \end{flushright} \subsection{\label{gaerung}Handout zur alkoholischen G\"arung} \includegraphics[height=0.4\textheight]{cimg1176_bw.eps} \copyright{} Mag. Hanns M\"uhl \section{\label{zeittafel}Zeittafel} Das Praktikum fand im Sommersemester 2007 statt, alle Termine sind also aus 2007. \begin{enumerate} \item Di, 27. 2. 14:30--15:00 Vorbesprechung \item Do, 1. 3. 14:30--17:00 2 Hospitationen 8a, Besprechung %\ref{h17}, S. \pageref{h17}) \item Mo, 5. 3. 8:55--10:45 2 Hospitationen: 8a (1 Supplierung) \item Di, 6. 3. 9:45--10:00 Vorbesprechung/Hospitation 7b, 4d, 8bN \item Mi, 14. 3. 10:00 Vorbesprechung NAWI-Labor \item Do, 15. 3. 14:30--16:10 1 Doppelstunde Sequenzunterricht NAWI-Labor 1./2. Klasse % (Kapitel \ref{s07}, S. \pageref{s07}) \item Di, 20. 3. 10:55--11:45 J. Wallner 7b \item Fr, 23. 3. 10:55--11:45 J. Wallner 7b \item Di, 27. 3. 10:55--11:45 J. Wallner 7b, Vorbesprechung Sequenz \item Do, 29. 3. 12:50--13:40 Hospitation 4d \item Di, 17. 4. 11:55--12:45 Sequenz 1 4d \item Do, 19. 4. 12:50--13:40 Sequenz 2 4d \item Do, 26. 4. 12:50--13:40 Sequenz 3 4d \end{enumerate} \clearpage \section{Bibliographie} \nocite{*} \def\btxeditionlong{} \def\btxeditionshort{Aufl.} \def\Btxinlong{in} \def\Btxinshort{i.} \def\btxandlong{und} \def\btxandshort{u.} \def\btxeditorshort{Hrsg.} \def\btxeditorlong{Hrsg.} \def\btxeditorslong{Hrsg.} \def\btxeditorsshort{Hrsg.} \bibliographystyle{jurabib} % (uses file "plain.bst") % \bibliographystyle{plainnat} % (uses file "plain.bst") \bibliography{fap_ch} % expects file "fap.bib" \end{document} % vim: textwidth=75