% process with xelatex \documentclass[a4paper,11pt]{article} % vim: textwidth=75 \XeTeXinputencoding "utf8" \usepackage{fontspec,xunicode} %\usepackage[T1]{fontenc} \defaultfontfeatures{Scale=MatchLowercase,Mapping=tex-text} %\setmainfont{CMU Serif} \setsansfont{CMU Sans Serif} \setmonofont{CMU Typewriter Text} % UGLY - DON'T USE IN PAPER! % \setlength{\evensidemargin}{\evensidemargin-.3in} % \setlength{\oddsidemargin}{\oddsidemargin-.3in} % \setlength{\topmargin}{-.4in} % \setlength{\textheight}{\textheight+3in} % \setlength{\textwidth}{\textwidth+0.6in} %% \renewcommand{\baselinestretch}{1.50}\normalsize \title{ Gemeinsamkeiten und Widersprüche bei der Konzeption von Gedächtnis und Aufmerksamkeit von C. G. Jung und Josef Berze} \date{26. April 2012} \author{ Seminararbeit\\ von\\ Alexander Ölzant\\ alexander@oelzant.priv.at\\ 9301547\\ im Methodenseminar Dra Vittoria Feola } %\fontspec[BoldFont={CMUSerif-Bold}] % {CMU Serif} % Helvetica Neue Ultra Light \\ %{\itshape Helvetica Neue Ultra Light (italic)} \\ %{\bfseries Helvetica Neue Roman (bold)} \\ %{\bfseries\itshape Helvetica Neue Roman (bold italic)}\\ %\DeclareFontFamily{T1}{CMU Serif}{} %\DeclareFontShape{T1}{CMU Serif}{m}{n}{<-> cmunrm10}{} %\DeclareFontShape{T1}{CMU Serif}{m}{\itdefault}{<-> ec-lmtlo10}{} %\DeclareFontShape{T1}{CMU Serif}{\bfdefault}{n}{<-> cmunsx10}{} %\DeclareFontShape{T1}{CMU Serif}{\bfdefault}{\itdefault}{<-> cmunbi10}{} %\usepackage[german]{babel} \usepackage{epsfig} \usepackage{verbatim} %\usepackage[]{footbib} \usepackage[titleformat={italic,commasep},% authorformat={citationreversed%,reducedifibidem},% },% ibidem={strictdoublepage,name&title}, % lookforgender,% commabeforerest,% endnote,% crossref={long},% square, bibformat={noetal,style=authortitle,compress,raggedright,numbered}]{jurabib} % ibidem %\AddTo\bibsgerman{\renewcommand*{\urldatecomment}{Abruf: }} % % \AddTo\bibsgerman{ \def\bibidemSmname{---}\def\idemSmname{Ders.} % \def\bibidemsmname{---}\def\idemsmname{ders.} } \newcommand{\tilda}{\def\~{}} \newcommand{\grad}{\ensuremath{^\circ}} %\usepackage{german} %\selectlanguage{\austrian} \usepackage[breaklinks=true]{hyperref} \hypersetup{ pdfauthor = {Alexander Ölzant}, pdftitle = {Gemeinsamkeiten und Widersprüche bei der Konzeption von Gedächtnis und Aufmerksamkeit von C. G. Jung und Josef Berze}, pdfsubject = {history and philosophy of science, medicine}, pdfkeywords = {history, medicine, psychiatry, Jung, Berze }, pdfcreator = {XeLaTeX with fonts from http://cm-unicode.sourceforge.net/}, pdfproducer = {XeLaTeX}} \begin{document} \fontspec[BoldFont={CMUSerif-Bold}] {CMU Serif} \maketitle \thispagestyle{empty} \clearpage \section{Einleitung} Gemeinsamkeiten und Widersprüche bei der Konzeption von Gedächtnis und Aufmerksamkeit von C. G. Jung und Josef Berze Im Streit um die endogenen Psychosen entstand Anfang des 20. Jahrhunderts ein reger Streit um die Geistesfunktionen von Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Dabei sollen C. G. Jungs Werk von 1907 als Beispiel fuer die Seite der psychoanalytischen Schule nach Freud dienen, Josef Berzes Buch von 1914, das teilweise sehr offene negative Kritik an diesem übt, für Kraepelins. Beide berufen sich im wesentlichen auf die Literatur ihrer Zeit, ziehen jedoch unterschiedliche Schlüsse daraus. \section{Diskussion} Der historische Abriss über die Geistesfunktionen an Hand der Literatur über Dementia praecox ist bei beiden Autoren recht ähnlich: von Tschisch und Freusburg 1886 spannen sie den Bogen über Wundt und Kraepelin bis zu Müller-Pilzecker, Freud und Vogt. Jung sieht dabei die Aufmerksamkeit nach Wundt als einen von Gefühlen gekennzeichneten Zustand, der sich durch die klarere Erfassung eines psychischen Inhalts ergibt, waehrend Apperzeption in diesem Zusammenhang die objektiven Erfolge in der Veraenderung der Bewusstseinsinhalte bedeutet, Jung führt hier etwa Willen, Gefühl, Affekt, Suggestion und Zwangsphänomene an. Er zeigt sich offen fuer Freuds Theorie der Komplexbildung und des Unbewussten und schließt, dass das Gedächtnis "eine rein passive Registrierung der Vorgänge der Umgebung" darstellt, schliesst aus der Beobachtung von Assoziationen, also dem freien Abruf von Gedächtnisinhalten bei PatientInnen mit Dementia praecox (M. Pelletier) und Gesunden (Stranskys und seine eigene Arbeit), dass es unbewusste Denkvorgänge gibt, welche in manchen Fällen, etwa bei Neurosen und Hysterie, durch Methoden wie jene der Psychoanalyse aufgedeckt werden koennen, während das bei der Dementia praecox "noch" nicht möglich ist. Josef Berze teilt im Wesentlichen Wundts und damit Jungs Ausführungen zum Gedächtnis als passivem Mechanismus der Registrierung, erklärt den Gedächtnisabruf aber als einen Mechanismus, der die abgespeicherten Engramme bei "vollständiger Gleichheit oder unwesentlichen Unterschieden" automatisch abruft, er nennt diesen Vorgang "Ekphorierung". Daraus folgt für ihn, dass es kein Unbewusstes gibt, sondern nur verschiedene Schichten der Aufmerksamkeit, welche je nach Konzentration und Bewusstseinslage aktiv sind ... \section{Zusammenfassung} Das Gedächtnis wird ähnlich bewertet, aber es werden auf Grund der theoretischen Konzeption unterschiedliche Grundlagen postuliert ... % \nocite{*} %\def\btxeditionlong{Auflage} %\def\btxeditionlong{} %\def\btxeditionshort{Aufl.} %\def\Btxinlong{in} %\def\Btxinshort{i.} %\def\btxandlong{und} %\def\btxandshort{u.} %\def\btxeditorshort{Hrsg.} %\def\btxeditorlong{Hrsg.} %\def\btxeditorslong{Hrsg.} %\def\btxeditorsshort{Hrsg.} % \bibliographystyle{gerapali} % (uses file "plain.bst") %\footbibliographystyle{geralpha} % (uses file "plain.bst") %\footbibliography{gm_sem} %amsra.bst %amsrn.bst %amsrs.bst %amsru.bst %amsry.bst %amsxport.bst \bibliographystyle{jurabib} % (uses file "plain.bst") \bibliography{paraphrenia_project} \end{document}