Nummer/Name: Alexander Oelzant/51 Studienkennzahl: E 190 884 423 Matrikelnummer: 9301547 Aufgabe 6: a) Zu Text 5: - Was fuehrt nach Damon (1989) dazu, dass Kinder zwischen 10 und 12 bestimmte Erwachsene als Autoritaetspersonen begreifen? Nach Damons Studie ordnen sich Kinder der Altersstufe von etwa zehn bis zwoelf Jahren nur unter, wenn sie sich von dieser Person behuetet fuehlen. - Wie ist die Art des dann zustande kommenden Autoritaetsverhaeltnisses zu begreifen? Es handelt sich um eine freiwillige Entscheidung, daher muss die Autoritaetsperson ihre Autoritaet auch begruenden und bei ueberlegener Argumentation oder Vorwissen des Kindes nachgeben koennen. b) Zu Text 3: Was charakterisiert nach Mahler u. a. (1978) die "Wiederannaeherungsphase"? Geben Sie eine Antwort in Alltagssprache! Nach der Uebungsphase werden die in dieser auftretenden Allmaechtigkeitsgefuehle langsam wieder abgeaut. Das Kind erkennt, dass die Losloesung von der Mutter bzw die Erkennung der Trennung der beiden Organismen nicht nur Vorteile hat (Niederlagen, Enttaeuschungen, Schmerz, Objektverlust, ...), und dass es sich emotionalen Beistand bei den Bezugspersonen holen kann - und als solche gilt zunehmend nicht nur eine (Mutter), sondern auch davon unterschiedene Entitaeten (im Text der Vater ...). Letztendlich geht die Enttaeuschung ueber den Verlust des Omnipotenzgefuehls in eine Freude an der Erkundung der Umwelt und an der eigenen Entwicklung ueber. Ferner erkennt das Kind, dass ein und dieselbe Bezugsperson troesten und (subjektiv) Unheil zufuegen oder Forderungen stellen kann (z. B. Anfaenge der Hygieneerziehung). Die Eltern werden in diesem Zusammenhang vom Kind fuer alles Unglueck verantwortlich gemacht, das ihm widerfaehrt - sie haetten es ja beschuetzen muessen.